Wallfahrtskirche Maria Hilf - Kleinholz

Die Geschichte

Die Geschichte der Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ in Kleinholz

Der Wald und das Gebiet um den Zeller-Berg werden bis heute „Kleinholz“ genannt. Wo jenes dichte Waldgebiet „Großholz“ gelegen hat wissen wir heute nicht mehr.

Um 1670 errichtete der Kufsteiner Bäckermeister Hans Schiestl und seine Ehefrau Katharina Lettenbichlerin eine gemauerte Kapelle, an deren Innenseite ein Fresko des Gnadenbildes “Maria Hilf“ angebracht wurde. Es ist eine Kopie des Innsbrucker bzw. Passauer Wallfahrtsbildes „Maria Hilf“. 1681 errichtete man wegen der zahlreichen Pilger eine größere Kapelle bzw. Kirche. Durch den bayrisch österreichischen Erbfolgekrieg wurde auch Kleinholz schwer betroffen. Die Kuppel der Kirche stürzte ein und verwüstete die Altäre im Innern. Am Beginn des 18. Jhdt. erlebte die Wallfahrt ihre Blüte. 1785 wurde jedoch im Geist der Aufklärung der Beschluss gefasst, die Kirche abzureißen. Tatkräftige Morsbacher Bauern konnten diese Barbarei abwenden. 1922 übernahmen die Missionare vom Kostbaren Blut diese Wallfahrtskirche.